Über 100 Jahre jung.
1874 begründete der amerikanische Arzt
Andrew Taylor Still
die Osteopathie.
Angetrieben von familiären Schicksalsschlägen, tauchte der Mediziner intensiv in die menschliche Anatomie ein.
Körperbau, Funktionen, Organe… Wie ein Detektiv entdeckte er Zusammenhänge und Wechselwirkungen, die bis dahin noch niemand erkannt hatte: Bewegungsapparat und Schädel, Rückenmark und inneren Organe sind eine Einheit. Sie sind durch feine Gewebenetze verbunden.
A.T. Still betrachtete fortan kein keinen Bereich des
Körpers mehr allein, denn er wusste:
- Sämtliche Körpersysteme sind funktionell und strukturell miteinander verbunden – auch seelisch.
- Wohlbefinden und Gesundheit hängen von der ungestörten Ver- und Entsorgung durch das Gefäß- und Nervensystem ab.
Taylor Still begründete damit eine alternative, medizinisch-wissenschaftliche Methode. 1892 eröffnete er die erste Osteopathie-Schule der Welt in Kirksville, Missouri/USA.
»Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile«
Aristoteles
(384 - 322 v. Chr.)
Bis heute sind Taylor Still Erkenntnisse und Überzeugungen Grundlage aller osteopathisch arbeitender Therapeuten.
Während des Studiums erlernen wir, Blockaden, Spannungen und ähnliche Einschränkungen aufzuspüren und manuell und ohne Medikamente zu behandeln – auch begleitend zu ärztlicher Diagnostik und Therapie. Das Ziel: Dynamisches Gleichgewicht wiederherstellen bzw. frei bewegliche, funktionierende Strukturen. Wir betrachten dabei ganzheitlich
- das Parietale System, das sich vor allem auf Knochen und Gelenke bezieht
- das Viscerale System mit Blick auf die Organe sowie
- das Cranio Sacrale System, also Faszien, Gefäße, Nerven
Die Osteopathie ist eine fünfjährige berufsbegleitende Weiterbildung mit mindestens 1350 Präsenzstunden.
Als ausgebildeter Körper-Gestalt-Coach nach der IMpuls®-Methode biete ich Ihnen zusätzlich die Möglichkeit, die osteopathische Behandlung lösungsorientiert zu ergänzen. Wenn Sie es wünschen, vertiefen wir die manuelle Behandlung mit systemischen Elementen. Gerne erläutere ich Ihnen diesen Behandlungsansatz persönlich.
